Peter Dworak's AKDYANE 4x4


Die Beschreibung des Autos mit Peter Dworak's eigenen Worten:


Die Allradente wurde von mir 1986-1988 konstruiert. Eigengewicht 1050Kg, Alle Bleche, auch im Chassis mit Edelstahlblechen geschweißt und verstärkt. einzige Panne in Südalgerien auf der "Gräberpiste" (bekannt geworden durch die Geiselnahmen der Österr.) der von mir angeschweißte Schalthebel brach ab, wie man sieht, tats der in den übriggebliebenen Stummel hineingesteckte Schraubenzieher genauso. Dieser Umstand verrät auch schon wie seidenweich sich die zwei in konträrer Richtung liegenden Getriebe schaltet ließen. Vorderradantrieb, Hinterrad und Allrad möglich. Motoren liefen asynchron, das war sehr wichtig, dass der hintere Motor immer etws mehr Gas hatte. Denn die hinteren Räder hatten im von den vorderen Rädern aufgeweichten Sand viel mehr Arbeit zu leisten. Normale Geländewagen verfügen über diesen Vorteil nicht. Ein Pajero war im Tiefsand schlechter dran (hat auch eine Tonne Mehrgewicht auf den Reifen) Die Federung wurde mit Niveauliftstoßdämpfern unterstüzt. (auf den Schwingarmen aufgeschweißte Stahllaschen und in der Karosserie ebenso) ein Niveauliftfederpaar konnte während der Fahrt bei schwierigem Gelände mit fixem Kompressor aufgepumpt werden. zusätzliche Hubkraft: 600KG pro Liftpaar. Die Achsen am Rahmen wurden zusätzlich mit Rundstahlankern am Chassis befestigt. Überfliegt man eine Düne ungewollt und landet recht heftig, wären die vier Schrauben die den Achsholm festhalten, abgerissen. (so geschehen bei Tests in Dünen/Algerien von Freunden.) Ansaughutze oben links hinten. Zweiter Auspuff rechts nach vor. Alle Instrumente doppelt. Zweites Kupplungspedal nimmt bei Bedarf das erste mit. Nur ein Gaspedal, der zweite Vergaser wird auf bei Nichtgebrauch betätigt, allderdings wird dann die Beschleunigerpumpe per nach hinten geführten "Chokerseil" ausgeschaltet., (braucht man in der Sahara ja nicht) drei Tanks, 150l, 22l, 22l. alle drei wahlweise anwählbar. Radkästen für die 7.50 15" Reifen drastisch vergrößert, auch die 25l Seitentanks mußten abgeschräfgt werden. zwei Getriebe von 16PS Ente. Daher extrem kurz übersetzt. Verbrauch mit zwei Motoren 10l. Gelände 12l, Großdünen 15l, ChaosDünen 17l. Größere Ölfilter. Schwingarme in zwei Hälften geschnitten und diese "Halbschalen" auf die orig.Schwingarme draufgeschweißt. Es hat sich auch bei 10m - Sprüngen (unfreiwillig) nichts verbogen. Knapp 200l Benzin ermöglichen ein Aktionsradius von 1500 Km. Wasservorrattanks 190l. Das Spielzeug ist geeignet für mittlere Saharaexpeditionen mit extremen Gelände. Es ist Fahrzeugen wie Landrover od. Mitsubishi deutlich überlegen, und hat den "Sozialanpassungsfaktor". Das Ding würde auf der Gräberpiste (entführte Touristen) den dortigen Räubern nicht einmal ein müdes Gähnen entlocken. Hitechautos (an der Grenze des touristischen Imperialismusses) werden von einheimischen Kindern (an den üblichen Oasenstellen, man weiß schon wo) mit Steinen nicht unverschont gelassen. Die Dyane fällt nicht auch, oder wird aktzepiert. Sie vermittelt keine Neokolonialistischen Adrenalinschübe bei der Bevölkerung.



Hier die Bildergalerie

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Peter Dworak
Der Erbauer
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